Du weißt nicht, wo du im Jurastudium anfangen sollst? Willkommen im Club – mit dieser Unsicherheit bist du definitiv nicht allein. Gerade zu Beginn, aber auch in der heißen Phase der Examensvorbereitung fühlen sich viele Jurastudierende überfordert. Stoffberge, Zeitdruck, das Gefühl, nichts richtig zu wissen – all das ist völlig normal. Die Lösung? Ein strukturierter, realistischer Lernplan, der dir Orientierung gibt und dich sicher durch das Chaos führt.
Denn das Jurastudium ist kein Sprint, sondern ein Marathon – mit Hindernissen. Ein Lernplan ist daher weit mehr als eine To-do-Liste. Er ist dein persönlicher Fahrplan durch die Klausurenphase, Studium oder Examensvorbereitung. In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du dir einen solchen Plan erstellst – der funktioniert, zu dir passt und langfristig motiviert.
Schritt 1: Ziele definieren – Wohin willst du überhaupt?
Bevor du planst, musst du wissen, wohin du willst. Die Zielsetzung ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt. Willst du das nächste Semester meistern, eine Hausarbeit vorbereiten, Wissenslücken schließen oder gezielt auf das Staatsexamen lernen? Je konkreter dein Ziel, desto besser lässt sich der Weg dahin strukturieren.
Hilfreich ist es, dir auch messbare Zwischenziele zu setzen – zum Beispiel: „BGB AT bis Woche 6 wiederholt“ oder „drei Strafrechtsklausuren bis Monatsende geschrieben“. Diese kleinen Etappenziele bringen Klarheit und motivieren dich, weil du regelmäßig Fortschritte sehen kannst.
Schritt 2: Den Stoff sichtbar machen – und in Häppchen teilen
Jetzt wird’s konkret. Um planen zu können, musst du den Überblick über den Stoff gewinnen. Welche Fächer stehen an? Welche Themen gehören zu welchem Rechtsgebiet? Und was musst du wirklich können – verstehen, auswendig wissen oder anwenden?
Erstelle dir eine strukturierte Übersicht, zum Beispiel in Excel oder als Mindmap. Unterteile jedes Fach in konkrete Themen und diese wiederum in Lerneinheiten, die dem Umfang eines Tages oder halben Tages entsprechen. So entsteht ein systematischer Plan, der dir hilft, keine Themen zu übersehen und dein Pensum realistisch zu verteilen. Ein Blick in die Prüfungsordnung oder ein Examinatorium kann dir helfen, nichts Wichtiges auszulassen.

Schritt 3: Deine Zeit realistisch einteilen – weniger ist oft mehr
Einer der häufigsten Fehler in der Examensvorbereitung ist: zu ambitioniert planen. Klar, Motivation ist gut – aber unrealistische Pläne führen schnell zu Frust. Beziehe bei deiner Planung alle Fixpunkte mit ein: Uni-Veranstaltungen, Nebenjob, Freizeit, Sport, Pausen und natürlich auch Zeiten für Wiederholung, Lerngruppen und Klausurnachbereitung. Auch solltest du von vornherein Puffer einplanen, da immer etwas dazwischenkommen kann (Wichtige private Termine, Krankheiten etc.).
Überlege dir, wie viele Stunden pro Woche du realistisch für das Lernen aufbringen kannst – und verteile die Stoffeinheiten auf Wochen- oder Monatsblöcke. Für die Tagesplanung gilt: Lieber weniger, aber regelmäßig. Kontinuität ist langfristig deutlich effektiver als kurzfristige Lern-„Sprints“.
Schaffe dir eine feste Struktur: Beispielsweise Zivilrecht montags und dienstags, öffentliches Recht donnerstags und Strafrecht freitags. Dann kannst du den Plan verfeinern: Willst du wiederholen? Musst du eine Klausur nachbearbeiten? Bist du mit einer Lerngruppe verabredet?

Wichtig ist auch: Lass dich nicht vom Tempo anderer verrückt machen. Jeder lernt anders – und dein Plan muss nur zu dir passen, nicht zu den Fortschrittsberichten deiner Kommilitonen.
Digitale Tools wie Google Kalender, Excel oder Notion helfen dir dabei, den Überblick zu behalten und deinen Plan jederzeit anzupassen.
Schritt 4: Mit der richtigen Methode lernen – nicht nur lesen, sondern verstehen
Ein Lernplan ist nur so effektiv wie die Methoden, die dahinterstehen. Wer nur Lehrbücher liest, bleibt oft an der Oberfläche. Aktives Lernen ist das A und O. Besonders bewährt haben sich:
Case-Learning: Lerne nicht abstrakt, sondern anhand von Fällen. So verstehst du, wie das Gesetz angewendet wird.
Spaced Repetition: Wiederhole den Stoff in wachsendem Abstand – etwa mit digitalen Karteikarten.
Quizformate oder Lückentexte: Perfekt für kurze Wissensabfragen zwischendurch.
Podcasts und Lernvideos: Ideal für Busfahrten, Spaziergänge oder als Abwechslung zum klassischen Lernen.
Klausurtraining: Ohne Übung kein Erfolg. Übe regelmäßig unter echten Bedingungen.
Unsere Plattform Constellatio verbindet genau diese Ansätze. Dort findest du interaktive Fälle, Wiederholungshilfen und einen klaren Lernplan – alles an einem Ort. Wichtig ist aber auch: Probiere verschiedene Methoden aus und finde heraus, was wirklich zu dir passt, um deinen Lernplan nicht alle paar Wochen über den Haufen zu werfen und wieder neu zu beginnen. Nur so bleibt dein Lernplan auf Dauer tragfähig.
Schritt 5: Dranbleiben – und regelmäßig anpassen
Kein Plan überlebt die Realität unbeschadet. Deshalb solltest du deinen Lernplan regelmäßig reflektieren und bei Bedarf anpassen. Frage dich einmal pro Woche: Was hat gut funktioniert? Wo bist du hinterher? Lag es an der Zeit, der Methode – oder einfach an einem schlechten Tag?
Plane bewusst Reflexionszeiten ein – 15 Minuten pro Woche reichen oft schon, um Kurskorrekturen vorzunehmen. Wichtig ist, flexibel zu bleiben, ohne gleich alles über Bord zu werfen. Auch Pufferzeiten in deinem Plan helfen, nicht aus dem Rhythmus zu kommen, wenn mal etwas dazwischenkommt.
Fazit: Ein Lernplan ist mehr als ein Zeitplan – er ist dein strategisches Werkzeug
Ein guter Lernplan gibt dir Struktur, Motivation und ein Gefühl von Kontrolle. Er hilft dir, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig in kleinen, machbaren Schritten voranzukommen. Egal, ob du ganz am Anfang stehst oder kurz vor dem Examen – ein Plan, der zu dir passt, ist der Schlüssel zum Erfolg.
Und das Beste: Du musst ihn nicht allein erstellen. Mit Tools wie Constellatio kannst du dir einen digitalen, individuellen Lernplan zusammenstellen – abgestimmt auf deine Ziele, deinen Rhythmus und deine Lernmethoden.
Probier’s aus – und mach den ersten Schritt raus aus dem Chaos und rein in die Struktur.
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